Serbien Urlaub

Serbien Urlaub

Unfertig und widersprüchlich - dafür eines der spannendsten Länder Europas

    Entspannen in einem bislang unentdeckten Land

    Das Besondere und gleichzeitig seltsame an Serbien ist, dass es kein gewöhnliches Touristendomizil ist. Schließlich liegt es mitten im Land und bietet keinen Zugang zum Meer. Jedoch erhöhen genau diese Merkmale ihre Attraktivität. Schließlich ist es nicht überlaufen, sodass der Urlaub sehr viel entspannter und angenehmer verlebt werden kann als in anderen Urlaubsländern.

    Ein Naturschauspiel mit sehr viel grün und naturbelassenen Seen

    Aufgrund ihrer dünnen Besiedlung bietet Serbien sehr viel Freiraum für National- und Naturparks. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Balkanstaat gleich fünf Nationalparks beheimatet: Djerdap, Kopaonik, Tara, Sar Planina und Fruska Gora. Bei ihrem Besuch kommt man in den Genuss eines Naturschauspiels aus klaren Seen, Flüssen, Wäldern und einer großen Tier- und Pflanzenvielfalt. Daneben können landschaftliche Besonderheiten wie die großen Flussklippenzonen und Bergauen Europas bewundert werden. Diese zählen zu den ursprünglichsten Europas, wobei 10 Prozent des Gebiets unter Naturschutz steht.

    Ein idealer Rückzugsort für Sonnenanbeter und Wasserratten

    Ein weiteres und vor allem beliebtes Highlight ist Ada Ciganlija. Hierbei handelt es sich um eine Flussinsel, die eine künstliche Umwandlung in eine Halbinsel erlebt hat. Sie befindet sich in Fluss und wird unsbesondere von Sonnenanbetern und Wasserratten heimgesucht. Neben atemberaubenden Sandstränden können auf der Insel unterschiedliche Wassersportaktivitäten unternommen werden wie zum Beispiel Kajak, Wasserski, Bungeejumping und Paintball.

    Günstiger als in den Alpen

    Der Nationalpark Kapaonik bietet insbesondere Skibeigeisterten ideale Bedingungen ihrer Skileidenschaft nachzugehen. Planen sie eine Reise in den Wintermonaten erwarten sie dort hervorragende Pisten zum Skifahren, sodass Serbien sich als günstige Alternative zu den Alpen herausstellt.

    Im Juwel Serbiens auf Wandertour gehen

    Der Fruska Gora Nationalpark wird häufig als das Juwel Serbiens bezeichnet. Er bietet eine vielfältige Flora und Fauna, die beim Wandern bestaunt werden kann. Entlang des Wanderweges laden zahlreiche Klöster zum Einlegen von Pausen ein. Möchte man sich nach allen Sinnen der Kunst verwöhnen lassen, empfiehlt sich eine Fahrt nach Banja Koviljača. Die westliche gelegene Kurstadt beherbergt mehrerer schwefel- und eisenhaltige Heilquellen.

    Auf einer Flusskreuzfahrt die Sehenswürdigkeiten Belgrads entdecken

    Hauptstadt sowie wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt Serbiens bildet Belgrad. Die Hauptstadt befindet sich an der Mündung der Save in die Donau. Insbesondere entlang der Donau können die Sehenswürdigkeiten auf einer Kreuzfahrt entdeckt werden. Dort ist auch eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Serbiens zu entdecken, das eiserne Tor. Dabei handelt es sich um ein beeindruckendes Durchbruchtal an der Donau zur Grenze Rumäniens. Während er in der Vergangenheit als der gefährlichste Flussabschnitt der Donau gefürchtet wurde, gilt er heute als ein Highlight des Nationalparks Djerdap. Neben einer natürlichen Schönheit können Urlaub mit dem Besuch einiger Mineral- und Thermalquellen das Thema Wellness in ihren Aktivitäten einbeziehen. Daneben beherbergt Belgrad die berüchtigte Festung Kalemegdan, die im dritten Jahrhundert vor Christus erbaut wurde. Jahrelang beheimatete sie sämtliche Einwohner der Stadt in ihren Mauern.

    Belgrads pulsierendes Nachtleben

    Wer die Hauptstadt Serbiens besucht, sollte keinesfalls das nächtliche Erlebnis einer aufstrebenden Party-Metropole verpassen. Belgrad ist bekannt für ihr aufregendes Nachtleben und zieht Menschen aus aller Welt an. Überall laden prächtige Lokale und Bars zum Feiern ein. Hierbei kann es durchaus passieren, dass bis zum Morgengrauen der Obstbrand Rakija getrunken wird und zu später Stunde Frauen plötzlich auf den Tischen tanzen. Darüber hinaus dürfte man auch an einem Herbstnachmittag von der lebenden Energie Belgrads überrascht sein. Die getragenen Miniröcke fallen etwas kürzer aus als in Westeuropa. Aber auch die Männer legen ein weitaus machohafteres Verhalten an den Tag als die Westeuropäer.

    Noch mehr Trubel auf den Straßen

    Ist man der Meinung noch nicht alles von Serbiens aktivem Leben gesehen zu haben, sollte ein Abstecher zur Straße Strahinjića Bana unternommen werden. Die dort angesiedelten Cafes und Bars verleihen ihr eine besonders lebendige Atmosphäre. Wer dagegen die Partyszene Serbiens unsicher machen möchte, sollte dem Ort Quai einen Besuch abstatten. An Bord von Booten befinden such einige sehr gute Retaurnts und Clubs.

    In der Ruinenstadt prachtvolle Bauten bewundern

    Neben Belgrad erstrahlt auch das 17 kilometer entfernte Städtchen Novi Sad im historischen Glanz. Dort können Ruinen aus der Zeit der österreichisch ungarischen Herrschaft bewundert werden. Begibt man sich zum Ufer der Donau kann dort die Festung Petrovaradin besichtigt werden, die alljährlich Austragungsort von Serbiens berühmten Musikfestival Exit ist. Beim Marsch in den südlichen Teil Serbiens macht man die Bekanntschaft mit den schönsten Klöster des Landes. Das Kloster Studenica gehört zu den ersten und prachtvollsten Bauten.

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    Mein persönlicher Tipp für dich ist eine erlebnisreiche Flusskreuzfahrt durch Serbien. So kannst du die schönsten Sehenswürdigkeiten Belgrads bewundern und verpasst gleichzeitig keines der landschaftlichen Highlights des Landes.

    Müni, Redaktion

    Kontinentales Klima mit langen Sommern und kurzen Wintern

    Da die Halbinsel im Westen,Süden und Osten von armen Meeren wie der Adria, Ägäis und dem schwarzen Meer umgeben wird, findet man in Serbien ein vorwiegend kontinentales Klima vor. Dies macht sich dadurch bemerkbar, dass die Winter relativ kurz, kalt und schneereich ausfallen, während der Sommer lange warmen Perioden offenbart. Dabei wird der Januar als kälteste Monat gesehen. Im Gegensatz dazu gehört der Juli zu den wärmsten Sommermonaten. DieFrage wann ein Urlaub in Serbien am besten ist, kann nicht so leicht beantwortet werden. Denn die beste Reisezeit hängt in erster Linie von der Unternehmungsfreude der Urlauber ab.

    Wer in den Bergen dem Wintersport nachgehen möchte, der plant seinen Serbien Urlaub am besten im Zeitraum von Januar bis März ein. Möchte man hingegen das Land und ihre Sehenswürdigkeiten auf touristische Art und Weise unsicher machen, empfehlen sich die Monate Mai bis Oktober. Ein Sommerurlaub bietet sich hingegen in den Sommermonaten an, in denen die Temperaturen die 40 Grad Marke überschreiten können. Urlauber, die in Serbien einen Aktivurlaub erleben möchten, sollten die Herbstmonate anvisieren. Sie eignen sich hervorragend zum Wandern in den Bergen.

    Das Wetter in Serbien

     
    Jan
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    Dez
    Höchsttemperatur
    2,9
    5,4
    11
    17,5
    22,5
    26
    28,3
    28,1
    24,3
    17,6
    10,5
    5,4
    Tiefsttemperatur
    -3,2
    -1,9
    2,1
    7,3
    12
    15,1
    16,9
    16,5
    13,2
    8,2
    3,9
    -0,2
    Sonnenstunden pro Tag
    2,3
    3,1
    4,6
    6,1
    7,2
    8,4
    9,4
    8,8
    7,3
    5,6
    2,8
    2
    Regentage pro Monat
    8
    8
    9
    10
    10
    10
    7
    8
    6
    6
    9
    8
    Quelle: wetter.de

    Was kostet ein Urlaub in Serbien?

    Beabsichtigt man einen Urlaub in Serbien muss nicht tief in die Tasche gegriffen werden. Ein Hotelzimmer gibt es bereits ab einem Preis 26 und 127 Euro pro Nacht je nach Hotelkategorie. Auch das Essen in Restaurants ist im Vergleich zu Deutschland sehr viel günstiger. Für ein Mittagessen bestehend aus Vorspeise, Hauptspeise und Dessert zahlt man eine Summe von etwa zehn Euro. Wer mit dem Bus zu seinem touristischen Ziel gelangen möchte, zahlt 76 Cent für eine einfache Fahrt. Entscheidet man hingegen für eine Taxifahrt verlangt der Fahrer für den Einstieg 1,50 Euro und pro gefahrenen Kilometer weitere 76 Cent. Im Vergleich zu Deutschland sind auch Zigaretten mit 2,50 Euro deutlich erschwinglicher. Wer n Serbien die kulinarische Trinkkultur kennenlernen möchte, zahlt für einen Tischwein 4,39 Euro, während das lokale Bier zwischen 63 und 76 Cent kostet.

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