Was einen Martinique Urlaub ausmacht
Martinique gehört zu den Kleinen Antillen und zu den sogenannten Inseln über dem Winde. Daher herrschen hier auch traumhafte Temperaturen. Besonders in der Hauptstadt weht europäisches Ambiente in der Luft, denn Martinique ist ein französisches Überseedépartement. Natürlich fehlt es der Insel nicht an paradiesischen Sandstränden, von denen es dank dem Atlantischen Ozean im Osten und dem Karibischen Meer im Westen zu Genüge gibt. Während der südliche Teil vor Sand und Meer nur so strotzt, offenbart sich im Norden eine wundervolle, prächtige Natur mit Regenwald, einem Vulkan, vielen Flüssen und Wasserfällen.
Die schönsten Orte & Sehenswürdigkeiten auf Martinique
Hauptstadt Fort-de-France
Die Hauptstadt Fort-de-France beheimatet die Hälfte der gesamten Bevölkerung Martiniques und ist das lebendige Zentrum der Insel mit europäischem Flair. Es reihen sich viele beeindruckende Bauten aneinander. So sollte man das Rathaus im Zentrum, welches nach einem Brand 1890 wieder aufgebaut wurde, sowie den Fort Saint-Louis im Ostteil der Stadt besuchen. Sehenswert sind ebenfalls die Kathedrale mit ihrem 60 Meter hohen Turm und besonders die Schoelcher-Bibliothek. Das Bauwerk ist im romanisch-byzantischen Stil erbaut worden und besitzt eine große Glaskuppel. Umso beeindruckender ist es, dass es 1889 zur Pariser Weltausstellung von Henri Picq geschaffen wurde und schließlich in Einzelteilen nach Martinique verschifft wurde.
Martinique gilt auch als die Insel der Blumen. Diesem Titel wird der Blumenpark und der Jardin de la Savanne mit ihrer Farbenpracht und exotischen Pflanzenwelt allemal gerecht. Bunt geht es auch auf den Märkten zu. Der Grand Marché bietet Unmengen an Obst und Gemüse. Der Fleisch- und Fischmarkt sind ebenfalls gute Anlaufstellen, um den energiegeladenen Marktalltag zu beobachten und natürlich regionale Köstlichkeiten zu erwerben.
Weitere tolle Städte in Martinique
Quasi gegenüber von Fort-de-France liegt die Stadt Les Trois-Îlets. Besonders bekannt ist sie durch die Frau von Napoleon Bonaparte. Die Kaiserin Josephine von Frankreich wurde nämlich genau hier geboren. Ihr Geburtshaus, das Plantagenhaus Domaine de la Pagerie, beheimatet heute ein Museum über die Kaiserin. Ein Denkmal von ihr stets übrigens in der Hauptstadt, in der Nähe der Schoelcher-Bibliothek.
Früher war die Hauptstadt Martiniques Saint Pierre. Die Stadt im Norden wurde jedoch 1902 bei einem Ausbruch des nahegelegenen Vulkans Mount Pelée vollkommen zerstört. Zum Teil wurde sie wieder aufgebaut. Ruinen des Theater, der Fortkirche oder Überreste der Befestigungsanlagen kann man heute noch besichtigen. Kunstinteressierten sei das kleine Gauguin-Museum empfohlen. Der Maler lebte und arbeitete fünf Monate auf der Insel, die ihn sichtlich inspirierte.
Martiniques wunderschöne Strände & Buchten
Der karibische Inseltraum bietet Strände ohne Ende. Die verschiedenen Küstenabschnitte offenbaren verschiedene Sandstrände und versteckte Buchten. Die perfekten weißen Sandstrände in kleinen charmanten Fischerdörfern und bezaubernde Buchten findet man im Süden der Insel. Dunklere, fast silberfarben funkelnde Strände befinden sich im Norden Martiniques. Sie alle bieten die perfekte Kulisse, das azurblaueste Wasser und die schönsten Palmen zum Entspannen und Erholen. Auch zum Tauchen und Schnorcheln sind sie bestens geeignet. Einige sind etwas schwer erreichbar, doch es lohnt sich, eine Inseltour zu machen und seine persönliche Lieblingsstelle zu finden. Der Badeurlaub ist gesichert.
Der längste und auch beliebteste Strand auf Martinique ist der Grande Anse des Salines ganz im Süden der Insel. Der Traumstrand schlechthin bietet endlos weißen Sand von Palmen umringt am türkisfarbenen Meer. Les Anses d’Arlets bietet eine Bilderbuch-Optik und tolle Korallenriffs zum Tauchen und Schnorcheln. Eine besonders spektakuläre Aussicht hat man am Strand Le Diamant. Einige Kilometer weiter im Meer steht ein 180 Meter großer Felsen, der "Diamant".
Der Mount Pelée im wilden Norden
Der Norden Martiniques zeigt einen Kontrast zum Postkarten-Süden mit seinen perfekten Stränden. Hier präsentiert sich die Landschaft in Form von schroffen Bergen und prächtigen Wäldern. Highlight ist der Mount Pelée. Der stolze 1.397 Meter hohe Vulkan stellt zusammen mit den tosenden Wasserfällen und dem Pelée Gebirge ein tolles Areal für einen Wanderurlaub dar.
Was man sonst noch wissen sollte
Einreisebestimmungen Da es sich um ein französisches Überseedépartement handelt, können deutsche Staatsbürger mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis visumfrei einreisen.
Flug Aus Deutschland gelangt man nur mit Flug mit Zwischenstopp nach Martinique. Da es zu Frankreich gehört, kann man bequem über Paris mit der Air France fliegen. Meistens muss man den Flughafen in Paris wechseln. Die Flugzeit liegt bei rund 15 Stunden, die sich aber definitiv lohnen werden.
Wetter & Reisezeit für einen Martinique Urlaub
Auf Martinique herrscht charakteristisches tropisches Klima mit kaum schwankenden Temperaturen im Jahresverlauf. Die Jahresdurchschnittstemperaturen bewegen sich zwischen 28 und 31 Grad. Martinique ist prinzipiell also ein ganzjähriges Reiseziel mit stets traumhaften Temperaturen. Hauptsaison sind die Monate von Januar bis Mai, da dann Trockenzeit herrscht. Dies sollte man beachten, wenn man Trekkingtouren unternehmen oder wandern möchte.
Wie teuer ist Martinique?
Das Preisniveau ist tendenziell etwas höher als in Europa. Die Preise für Lebensmittel im Supermarkt sind meist teurer als in Deutschland. Auch ist Martinique ähnlich wie die anderen Karibischen Inseln ein teures Urlaubsziel. Doch der Luxus der paradiesischen Strände kann trotzdem erschwinglich werden. Sparen kann man zum Beispiel, in dem man nach günstigen Flügen um die 500 € Ausschau hält und auf eine Ferienwohnung, Appartement oder ähnliches setzt. Wenn es möglich ist, sollte man auch versuchen in der Nebensaison zu buchen, da die Preise für Flüge und Unterkunft in der touristischen Hauptsaison stark ansteigen können.