
-
Sarah
Für mich bedeutet Reisen immer Aufregung pur. Sel …
zum Autorenprofil
Tag 2/3 - Currywurst und Bar Hopping in NYC
Ausgeschlafen New York entdecken
Frühstück im Zanny's
Tag 2 heißt Tag 2, ist aber eigentlich mein Tag 1, den ich ausgeschlafen und frisch starte. Ich gehe mit Elisabeth, meiner NYC Mitbewohnerin, bei Zanny’s (Columbus Avenue, Ecke 108th Strasse) frühstücken. Das ist ein spanisches Lokal und tatsächlich sprechen auch viele der Gäste, die reinkommen, spanisch. Es ist ein sehr niedliches kleines Café und total unkompliziert. Ich bestelle wie Elisabeth das Breakfast Special. Oh Gott, es ist köstlich! Einfach, aber köstlich, wie auch der Kaffee. Ein gelungener Start in den Tag.
Den besten Blick über NYC hat man vom Top of the Rock
Ich mache mich auf zur U-Bahn Richtung Columbus Circle und auf die Suche nach einem t-mobile Shop, um eine Prepaid-Karte zu kaufen. Gar nicht so einfach, denn den Laden, den ich eigentlich in der 57th Strasse gesucht habe, gibt es schon mal nicht mehr. Also gehe ich weiter die 6th Avenue hinunter und stehe plötzlich vor Top of the Rock und entscheide mich erst mal dafür.
Wahnsinn was für eine Aussicht! Und was für lustige Menschen man hier beobachten kann!
Zu Fuß durch die Straßen New Yorks
Mein Weg führt mich dann weiter die 5th und 7th Avenue hinunter. Ich kann mich nicht wirklich entscheiden, welche besser ist und habe doch tatsächlich den Times Square verpasst. Nun denn; nächstes Mal.
Auch das Empire State Building bekommt nur einen flüchtigen Blick. Ich bin nun am Broadway und laufe direkt auf das Flatiron Building zu. Das ist wirklich so unglaublich hübsch. Der Madison Square Park liegt direkt daneben, mit seinen Hundegärten für groß und klein – die spinnen doch! Dort befindet sich tatsächlich auch mein t-mobile Shop.
Ruhepause im Park mit Vino
Ich laufe nun nicht zurück zum Times Square, sondern entscheide mich für den weiteren Weg zur High Line im Meatpacking District.
Wie hübsch ist das bitte hier? Der Industriecharme überwältigt mich. Es wird Zeit für ein kleines Päuschen bei Dos Caminos (Hudson Street/Ecke 9th Avenue), gegenüber vom Soho House. Dort herrscht genau so ein Treiben, wie bei uns zu Hause.
Nun aber ab zum High Line und ein bisschen entspannen. Der High Line Park ist eine wahre Oase. Man kann sich gar einbilden weniger Autos, Flugzeuge und Sirenen zu hören, wobei ich die Spatzen auch unheimlich laut finde.
Berliner Currywurst im Chelsea Market
Von oben entdecke ich den Chelsea Market. Da muss ich rein. Dort gibt es viele sehr tolle Geschäfte, aber was entdecke ich als erstes? Die Berlin Currywurst. Alles klar, das muss sein!
Sie schmeckt auch wirklich sehr gut. Sie ist anders – ein bisschen softer, aber gut. Dazu gibt es ein kühles Krombacher vom Fass und ehe ich mich versehe, habe ich einen Geschäftsmann neben mir sitzen, der mich in ein Gespräch verwickelt. Dann kommt noch einer und ich werde auf ein Weißbier eingeladen. Die Leute hinter dem Tresen freuen sich ebenfalls sehr. Maria, Sängerin aus Wien, hat mich für Samstag schon mal in den Jazzclub, in dem sie singt eingeladen. Berlin, schneide dir da gerne mal eine Scheibe von ab!
Ich bin schon leicht angetrunken (vorher gab’s auch schon Rosé bei dem Mexikaner. Zwei sogar, weil sie mir leider das falsche Getränk gebracht hatten). Puh, es ist nun 20:00 Uhr und ich steige in die U-Bahn zurück nach Hause.
NYC – du lässt mich einfach nicht nach Hause gehen
Dort angekommen, will ich mit Elisabeth noch ein Weinchen trinken gehen, also gut. Wir gehen die 110th Strasse rauf zum Harlem Biergarten, eine Empfehlung unserer Gastgeberin. Und ja, es ist ok: Den Wein kann man trinken. Er kostet auch „nur“ 11 USD. Auf den Leinwänden läuft natürlich Sportprogramm.
Nach dem Wein gehen wir wieder Richtung Heimat, entscheiden uns dann aber noch für einen Schlenker über die Columbus Avenue und kommen an einer Bar mit Live Musik vorbei. Da müssen wir noch rein: Die Manhattan Brew & Vine. Der Eintritt kostet 10 USD. Am Tresen sind drei Frauen, die Sangria trinken. Gut, wir nehmen das Gleiche. Die Party beginnt.
Adrianna singt irgendwas zwischen Soul und Hiphop. Neben uns am Tresen sitzt Morgan. Sie hatte vorher gesungen. Leider haben wir sie verpasst. Und rechts neben mir sitzt Gregory, DJ. Er arbeitet bei CBS. Adrianna ist leider auch schon fast am Ende ihres Sets und der DJ spielt nun RnB.
Um halb zwei entscheiden wir uns dann vernünftigerweise, nach Hause zu gehen. Was für ein Tag – New York, du bist der Hammer!
Ausnüchtern mit Kunst
Es ist 11:00 Uhr und ich wache leicht verkatert auf. Der Himmel ist grau und bewölkt und regnen soll es auch noch.
Die Schlechtwetter Lösung: Ich schwinge mich in die U-Bahn und fahre zur Magnolia Bakery (Columbus Ecke 69th Strasse). Leider merke ich dann, dass mir sogar nicht nach Süßem ist. Das Einzige was ich dann finde und das nicht wieder Meilen weit entfernt ist, liegt direkt gegenüber: Vive la Crêpe. Hier ist es auch sehr gut. Ich bestelle Crepes mit lecker Schinken und Gruyere.
Durch den Central Park schlendere ich zurück Richtung East Side. Mein Ziel ist das Metropolitan Museum of Art.
14:30 Uhr – Ich komme an und es fängt an, in Strömen zu regnen. Der Museumstag kann beginnen.
18:00 Uhr – fertig! Es regnet immer noch und ich bin müde. Im Schnellschritt gehe ich zurück nach Hause. Es gibt noch ein kleines schnelles Menü beim Italiener um die Ecke: Isola. Köstlich es ist hier!
21:00 Uhr – ich falle ins Bett.
NYC – Die Stadt die nie schläft. Kennt ihr das Gefühl? Habt ihr ein paar gute Tipps zum Ausgehen für uns?
Fortsetzung folgt…