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Sarah
Für mich bedeutet Reisen immer Aufregung pur. Sel …
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Blumen ins Haar! San Francisco
In San Francisco werde ich von meinem Gastgeber Dean am Busbahnhof abgeholt. Die Fahrt geht zu seinem niedlichen Häuschen in Portola, welches er mit seinem Bruder Keith bewohnt.
Breakfast at Tiffany’s
Ich starte den Tag mit Dean & Debra im Breakfast at Tiffany’s (San Bruno Avenue). Es gibt Omelette und Pancakes.
Danach zeigt uns Dean The Mission, ein Viertel dass sich in den letzten Jahren sehr zum hippen Künstler- und Studentenviertel entwickelt hat. Überall gibt es Vintage Shops und Latino Charme. Die Fahrt führt uns weiter über die Haight-Ashbury Kreuzung zum grünsten Fleck der Stadt: Dem Golden Gate Park. Der ist tatsächlich noch größer als der Central Park in New York. Von hier hat man einen wundervollen Blick über die Stadt.
Die Gefängnisinsel Alcatraz
Ich verabschiede mich von den beiden und begebe mich zum Pier 33, von wo meine Fähre zur Alcatraz Night Tour aufbricht. Mir bietet sich eine sensationelle Kulisse, mit unglaublichem Blick auf die Golden Gate Bridge und die Stadt. Die Audio-Tour inklusive Gruselgeräusche setzt der ganzen Gefängnis-Tour noch ein i-Tüpfelchen auf: „Gehen sie nun in die Zelle und schließen Sie die Augen!“
Seehunde und eine Fahrradtour
Am nächsten Tag begebe ich mich für’s Frühstück zum Farmers Market beim Ferry Building. Ich genieße es in vollen Zügen. Es herrscht eine unglaublich schöne Samstags-Markt-Stimmung.
Weiter am Pier entlang, gelange ich zu der Touristenattraktion schlechthin hier unten: Die Seelöwen am Pier 39. Danach gehe ich weiter in Richtung Columbus Avenue, wo ich mir bei der Columbus Ciclery ein Fahrrad leihe. Leider bekomme ich nur ein normales Rad. Ich empfehle aber jedem eines der teureren Rennräder.
Mit dem Fahrrad durch die Stadt
Meine Fahrt geht durch den Marina District zur Golden Gate Bridge. Eigentlich hätte ich gerne den Ausblick von den Marin Headlands über die Brücke genossen, aber mit dem Fahrrad ist das einfach zu steil und bei 28 Grad Steigung zu anstrengend. Ich entscheide mich für die angenehmere Touristenstrecke zum Fischerdörfchen Sausalito und wähle ein Restaurant, das etwas weiter entfernt von den anderen liegt: The Fish, (350 Harbor Drive). Ich bestelle eine White Chowder Bowl und ein paar grill-poached BBQ Oysters. Die absolut richtige Wahl.
Nach dem Essen fahre ich zum Hafen, genehmige mir noch ein Eis und warte auf die Fähre zurück zur Fishermans Wharf. Ich gebe mein Fahrrad ab und spaziere durch die Columbus Avenue und Chinatown zur Market Street und nehme den Bus nach Hause.
Sehenswürdigkeiten und neue Bekanntschaften
Am Sonntag schlendere ich etwas durch mein Viertel, in dem hauptsächlich Asiaten leben und steige dann in den Bus Richtung Market Street und San Franciscos großen Sehenswürdigkeiten. Ich starte mit einem Frühstück im Brioche Bakery & Café, mit Blick auf den Columbus Tower, einem wunderschönen Flatiron Buildung. Ich laufe los in Richtung Nob Hill und der Grace Cathedral und schließlich weiter zur Saint Mary’s Cathedral, zur Opera und zur San Francisco City Hall. Letztlich bummle ich die Market Street entlang Richtung Mission Dolores und dem Dolores Park, in dem ich mir endlich eine Eis- und Rosé-Pause gönne.
Von dort aus nehme ich die U-Bahn Richtung Fishermans Wharf und laufe noch einmal den Pier entlang zur Nummer 23 und zum Pier 23 Café. Hier genieße ich den Sonnenuntergang mit einigen Grilled Oysters und einem Crab Sandwich. Neben mir sitzen Brooke und Hooman, die ebenfalls mehrere Meeresfrüchte-Gerichte bestellen. Zu viele, denn sie laden mich zum Mitessen ein. Im Anschluss begeben wir uns noch für einen Drink an die Bar und tanzen zu einer Liveband.
Da am nächsten Tag Memorial Day in Amerika ist, sind die beiden noch in Ausgehlaune und wir fahren zum Mission District in den Elbo Room. Ich bekomme einen missglückten Martini Drink, der ungenießbar ist und bügle das mit einem leckeren Bier wieder glatt. Bevor es dann für mich nach Hause geht, gibt es noch einen San Francisco Abschluss Taco.
Zum Schluss nochmal die Seehunde
Am Abreisetag fährt mein Bus um 7:15 Uhr vom Fishermans Wharf am Pier 39 ab. Der Zug startet erst in Emeryville. Ich fahre mit einem Uber dorthin und bin durch den nicht vorhandenen Feiertagsverkehr viel zu früh da. Somit habe ich die Gelegenheit, noch mal ein wenig Zeit alleine mit den Seelöwen zu verbringen. Die sind vielleicht lustig – und machen übrigens auch sehr viel Lärm.
Um 09:30 Uhr fährt dann der California Zephyr in Emeryville los. Es geht auf große Reise durch die Rocky Mountains, entlang der schneebedeckten Sierra Nevada und dem Colorado River. Wir tuckern durch den Moffat Tunnel und weiter durch Colorado, Nebraska und Iowa nach Chicago. Ich sitze viel und lange in der Observation Lounge, dem Abteil mit den Panoramafenstern, und lausche dem Wissen eines routinierten Chicagoer Reisenden.
… Fortsetzung folgt.