Kanaren - Tipps für Backpacker!

Kanaren - Tipps für Backpacker!

Meine Kanaren-Reihe hat deine Lust auf Urlaub geweckt? Dann stürze dich selbst ins Abenteuer und erkunde die eindrucksvollen Vulkanlandschaften auf den Inseln des ewigen Frühlings! Zwischen Atlantik und majestätischen Bergpanoramen gibt es so einiges zu entdecken, doch auch Erholung und leckeres Essen dürfen auf keinen Fall zu kurz kommen. Diese Tipps bescheren dir einen rundum gelungenen Urlaub!

Ratgeber

Da will ich auch hin!

Ein Mietwagen, immer ein guter Begleiter!

Die Kanaren sind wider gegenteiligen Behauptungen durchaus für Backpacker geeignet. Obwohl die meisten Urlauber für ein oder zwei Wochen eine fixe Unterkunft vorbuchen, findet man als Backpacker, selbst in der Hochsaison, immer noch eine Unterkunft.

Ein paar Dinge gibt es dennoch zu beachten: So sind die Busverbindungen auf den Inseln, vor allem auf kleineren wie La Gomera, seltener. Das kann mitunter dazu führen, dass man länger auf einen Bus warten muss, oder auch dass man dort, wo man hinwill, gar nicht gut öffentlich hinkommt. Daher empfiehlt es sich, zumindest für ein paar Tage einen Mietwagen zu nehmen. Auf La Palma haben wir dafür 30 Euro am Tag gezahlt und aufgeteilt auf zwei Leute geht das doch. Die Anmietung war auch super unkompliziert und kurzfristig möglich. Mit dem Auto kann man dann in ein, zwei Tagen eine kleinere Insel locker voll und ganz erkunden. Für uns war es vor allem praktisch, um zu den Ausgangspunkten (und Endpunkten, weil Rundwege) unserer Wanderungen zu kommen.

Kontaktfreude wird belohnt

Die Einheimischen sind alle sehr hilfsbereit gewesen und haben uns oft Tipps gegeben, was gerade los ist in der Stadt (z.B. in San Sebastián und Santa Cruz de La Palma) und daher haben wir viele einmalige Dinge erlebt, wie Open-Air-Kinobesuche und ein Stadtfest. Aber auch bei der Planung von Ausflügen, der Suche nach Busverbindungen, dem Mietwagenverleih usw. waren sie sehr hilfsbereit. Also munter drauf los plaudern und sich Tipps geben lassen!

So - und jetzt die spannenden Tipps!

Der Teide-Nationalpark auf Teneriffa

Auf Teneriffa unbedingt den Teide-Nationalpark besuchen und wer gerne wandert, sollte auf jeden Fall, zumindest für einen Tag, eine Wanderung einplanen! Die Landschaft und Vegetation sind einfach einmalig und unvergesslich! Auf dem Vulkan unter freiem Himmel zu campen ist, soweit wir wissen, nicht verboten, aber nicht unbedingt empfehlenswert. Im Hochsommer war es schon nachts grenzwertig kalt auf den 3.000 Metern Seehöhe und zu einer anderen Jahreszeit könnte die Temperatur unter den Nullpunkt fallen, daher nicht so empfehlenswert.

Am dritten Tag der Etappe gab es die angekündigte Wasserauffüllstelle nicht wie gedacht. Wir hatten pro Tag drei Liter Wasser geplant, doch durch Ausfall der angekündigten Nachfüllmöglichkeit mussten wir am dritten Tag mit ein paar 0,5-Liter-Flaschen auskommen, die wir aus einem Getränkeautomaten bekamen, der nur Münzen nahm. Aber wenn selbst diese Türe gesperrt gewesen wäre (Hütte war bis auf die Automaten verlassen und ist möglicherweise abends komplett gesperrt, oder auch in der Nebensaison), dann hätten wir für Tag drei so gut wie kein Wasser gehabt, bei 40 Grad Wüstenklima! Also aufpassen!

Wanderung durchs Masca-Tal

Auch das Masca-Tal ist ein Muss - landschaftlich beeindruckend und von nur wenigen Touristen besucht! Vor allem die Wanderung zum Strand hinunter ist geruhsam und entlang des Baches, der ins Meer fließt, auch angenehm kühl und schattig.

San Sebastián auf La Gomera

San Sebastián auf La Gomera ist sicherlich die verträumteste und gemütlichste Stadt, um für ein paar Tage die Welt zu vergessen. Man setze sich einfach in ein Café am Stadtplatz und verschmelze mit der Atmosphäre!

Puerto de la Cruz auf Teneriffa

Nach San Sebastián kommt auch schon Puerto de la Cruz auf Teneriffa und das alte Hotel Monopol, in dem wir unsere ersten Tage verbracht haben. Eine weniger touristische Stadt und ein schönes kleines Hotel, das mit 30 Euro pro Nacht inklusive Frühstück ganz preiswert war!

Santa Cruz de La Palma

Auf La Palma ist Santa Cruz de La Palma der ideale Ausgangspunkt und die Stadt ist mit ihren engen Gässchen und den überall zu findenden Cafés und Bars die belebtere Alternative zu San Sebastián auf La Gomera.

Die Caldera de Taburiente und Vulkanlandschaften

Auch die Wanderung in der Caldera de Taburiente auf La Palma und die Wanderung bei den Vulkanen der Südspitze der Insel sind wärmstens zu empfehlen. Wenn ich könnte, würde ich sie morgen gleich wieder machen! Nur nicht zu viele Feigen essen, da bekommt man dann doch ein bisschen Bauchschmerzen… ;-)

Strand und Shopping auf Teneriffa

Wer lieber baden gehen und dann vielleicht auch noch eine abendliche Schnäppchenjagd im Outlet-Center machen möchte, der oder dem sei Los Cristianos oder Playa de las Américas auf Teneriffa, oder aber Santa Cruz auf La Palma ans Herz gelegt. In diesen Städten kann man auch gut abends ausgehen und Party machen.

Frisch vom Markt - oder vom Baum

Märkte besuchen! Wer gerne in einen vollreifen, saftigen Pfirsich beißt, oder Minibananen ausprobieren möchte, sollte sich unbedingt auf dem Markt versorgen. Hier gibt es auch Avocados zu für uns Mitteleuropäer unvorstellbaren Spottpreisen. Wobei sich ab und an auch in öffentlichen Parks oder Hinterhöfen Avocadobäume finden, die nicht abgeerntet werden. Wenn man Glück hat, kann man sich hier seine eigene Avocado ernten!

Süßschnäbel aufgepasst!

Neben den Märkten sei allen Naschkatzen auch der Besuch von Bäckereien sehr ans Herz gelegt! Super günstig und die Spanier können echt fantastisch backen, vor allem Dinge, die es bei uns nicht gibt. Also einfach durchprobieren!

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