
-
Evelyn
Mein Name ist Evelyn und ich bin süchtig; nach Ab …
zum Autorenprofil
Flandern ist für Foodies
Es ist endlich wieder an der Zeit, mein Europa-Reise-Defizit zu schmälern (ich war noch nie in Holland, Frankreich, Italien… ohne Witz!). Auf dieser Reise geht es für mich nach Belgien und um genauer zu sein: nach Flandern. Das Thema der Reise lautet Flandern is for Foodies und somit ist das Thema der Reise leicht zu erahnen: es wird gefuttert. Zusammen mit Laura von Herz an Hirn, Denise von Foodlovin', Yvonne von Experimente aus meiner Küche, Lisa von Des Belles Choses und Ralf von Boarding Completed geht es für mich auf eine dreitägige Schlemmer-Reise.
-
Informationen zu deiner Flandern-Reise
-
Übernachtung in Antwerpen
Herz und Schmerz in Antwerpen
Laura und ich reisen beide aus Berlin an. Wir haben unser Blind Date an Gate A6 am Flughafen Tegel. Während ich genüsslich eine knappe Stunde lang schlafe, wird Laura den ganzen Flug über von ihrem Sitznachbarn vollgequatscht.
Unser Flieger landet in Brüssel, wo wir schnurstracks zum Zug marschieren, um weiter nach Antwerpen zu fahren. Dort angekommen, checken wir im Hotel Le Nuits ein. „Would you like a drink and an appetizer?“ , sagt uns das nette Mädel an der Rezeption. Ich kann nicht, ich habe mir noch einen ganz besonderen Termin vor Abreise gesorgt. Den möchte ich schnell wahrnehmen, bevor das offizielle Programm startet.
-
BBQ Dinner in cooler Atmosphäre
-
Übernachtung in Antwerpen
-
Lust auf ein permanentes Souvenir?









Die anderen Blogger kommen erst in einigen Stunden an und ich nutze die Zeit für einen Besuch in Vinnie Stone’s Sinsin Tattoo Studio. Mein Vater fuhr früher zur See (Filipino eben). Leider hatte er einen tödlichen Autounfall, als ich elf war. Aber ich erinnere mich noch ganz genau an seinen Unterarm mit dem großen Anker-Tattoo und dem Antwerpen Schriftzug. Was mache ich also Antwerpen? Richtig, mir einen kleinen Anker tätowieren lassen.
Am Abend ist unsere Reisegruppe komplett. Das muss gefeiert werden! Wir fahren zu Smokey Jo’s Garage. Ein Sommer Pop Up Restaurant oder viel mehr: ein urbaner Biergarten; nicht nur für Hipster.
Wir gehen durch dickes Gemäuer, vorbei an einem großen Saal mit Leinwand, auf der später das Belgien:Spanien Fussballspiel gezeigt wird. Kurz dahinter sieht man die offene Küche. Ein Koch winkt uns freundlich zu.
Die Wände sind mit Graffiti besprüht und als der Tunnel zu Ende ist, stehen wir mitten im Biergarten. Links türmen sich zusammen gepresste Autos. Überall stehen Tische und Bänke, an denen die Leute sich zuprosten. In einer Ecke ist ein kleiner Spielplatz für die Kinder; in der Anderen ein Baumhaus für die Erwachsenen.
Nach einer kleinen Fotosafari nehmen wir am Tisch Platz. Seppe gesellt sich zu uns. Er ist einer der 25 Köche der Flanders Kitchen Rebels, über die wir im Laufe der Reise noch mehr erfahren werden.
Obwohl die Speisekarte nicht allzu groß ist, fällt mir die Entscheidung nicht leicht. Das BBQ soll hier umwerfend sein und so entscheide ich mich für ein Steak. Gerade noch am leckeren Wein nippend, kommen die Tapas, die Seppe als Vorspeise bestellt hat. Auf der Fleischplatte gesellen sich Chicken Wings und Hackbällchen zu Rippchen, und auf der Fischplatte liegt Thunfisch auf knackigem Asiagemüse neben Lachs Sashimi und Oktupus-Salat. Das fängt ja gut an!
Und bei meinem Hauptgang hat Seppe nicht zu viel versprochen. Mein Steak ist hervorragend, aber fast noch besser ist die BBQ Sauce. Ich bin normalerweise gar kein Fan von der rauchigen Sauce, aber diese hier ist ordentlich gepfeffert und schmeckt einfach köstlich.
Wenn das so weitergeht hier in Belgien, werden das wahre Gaumen-Festtage.
Fortsetzung folgt...