Ich wurde 1951 in der Ukraine geboren und habe an der Universität Kiew einen Magister in Biologie gemacht, da mich die Natur und unsere Umwelt seit jeher begeistern. Schon damals war ich zum ersten Mal im Tien Shan Gebirge und habe eine Seminararbeit über die Ökologie von Braunbären geschrieben. Bevor ich mich stärker für den Naturschutz einsetzte, arbeitete ich als Zoologe.

Seit 2014 leite ich nun für Biosphere Expeditions und den NABU das Schneeleoparden-Projekt in den Tien Shan Bergen in Kirgistan. Unser Ziel ist es, möglichst viele Nachweise für das Vorkommen von Schneeleoparden in einem bestimmten Gebiet zu sammeln – seien es Spuren von Schneeleoparden selbst, aber auch von deren Beutetieren wie Steinböcken,
Schneehühnern und Murmeltieren. Dabei lautet das Motto: „Auch kein Fund ist ein Fund.“ Alles hilft uns, den Lebensraum der Tiere besser einschätzen.

Mit unseren Ergebnissen hoffen wir, die kirgisische Regierung zur Einrichtung eines Biosphäre-Reservats in den Tien Shan Bergen zu bewegen. Der Schneeleopard, den wir auch „Geist der Berge“ nennen, ist ein sehr charismatisches Tier und würde viele Besucher anziehen. Und wir hätten noch mehr Möglichkeiten, nicht nur die Schneeleoparden, sondern auch weitere Tiere zu schützen und beispielsweise einheimische Hirten zu Rangern
auszubilden.

Einige unserer Kooperationspartner

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