Was einen Urlaub auf den Falklandinseln ausmacht
Ca. 200 einzelne Inseln machen die Falklandinseln aus. Die Hauptinseln sind Westfalkland und Ostfalkland, die vom breiten Falklandsund geteilt werden. Ostfalkland beheimatet in ihren Hügelketten den höchsten Berg Mount Usborne mit 708 Metern. Die Insel wird außerdem von einem langen Fjord in zwei Hälften geteilt. Die Falklandinseln, die auch Malwinen genannt werden, sind vielleicht kein ganz so typischer Ort für einen Badeurlaub, bieten einem aber wunderschöne Landschaften und Natur. Geheimes Highlight ist aber die seltene Tierwelt: Tierbeobachter kommen hier voll auf ihre Kosten, besonders wenn Vögel und Meeresbewohner ihre Favoriten sind. Hier kann man Pinguine, Seelöwen, Albatrosse und manchmal auch Wale und Delphine in ihrer natürlichen Umgebung sehen.
Die schönsten Reiseziele auf den Falklandinseln
Getreu der Intention der Inseln bietet sie tolle Aussichtspunkte. Bertha's Beach, eine der schönsten Strände mit weißem Sandstrand, liegt an der Ostküste des oberen Ostfalklands und präsentiert einem einen nahezu malerischen Ausblick auf die Südsee. Bull's Point am unteren Zipfel von Ostfalkland ist ebenfalls ein super Aussichtspunkt.
Outdoor-Fans sollten für ihren Wanderurlaub einen Besuch zum Cape Pembrokem einplanen. Dort kann man die Natur genießen und sich körperlich frei betätigen. Außerdem befindet sich dort ein über 200 Jahre alter Leuchtturm.
Die Haupt- und Hafenstadt Stanley liegt an der Küste von Ostfalkland und ist die einzige richtige Stadt auf den Falklandinseln. Man hat das Gefühl, man sei in einer typischen englischen Kleinstadt mit roten Telefonzellen und allem drum und dran. Das kommt davon, dass die Falklandinseln politisch britisch sind. Dort kann man das Museum über die Geschichte der Inseln oder die Kirche von Stanley besuchen. Von hier aus erfolgen zudem Flüge zu den anderen Inseln.
Port Howard ist sozusagen die Hauptstadt Westfalklands und ist geprägt durch die Schafzucht. Auch hier kann man sich aktiv betätigen: Man kann Golfen, Reiten oder Angeln. Die gefangenen Fische werden aber wieder zurück geworfen, um den Fischstand zu sichern. Andere wollen ja immerhin auch noch ihren Angelspaß haben.
Weitere wichtige Inseln neben den zwei Hauptinseln sind: Sea Lion Island, Pebble Island, Saunders Island, Carcass Island, New Island und West Point Island.
Was man sonst noch wissen sollte
Währung: Auf den Falklandinseln bezahlt man mit dem Falkland Pfund. 1 € entsprechen dabei 0.744 Fl£. Es wird aber auch der britische Pfund akzeptiert, in der Hauptstadt auch der US-Dollar und gängige Kreditkarten.
Sprache: Amtssprache ist englisch, also easy.
Einreisebestimmungen: Man benötigt lediglich den Reisepass und einen Rückreiseflugschein. Bei Ankunft erhalten Touristen eine Aufenthaltsgenehmigung von 4 Wochen.
Mentalität: Die Falklandinseln gehören zwar geographisch zu Südamerika, sind aber ein britisches Überseegebiet mit innerer Autonomie. Daher sind die Menschen typisch britisch reserviert und legen viel Wert auf Anstand und Höflichkeit.
Klima und Reisezeit
Die Falklandinseln sind ganzjährig ziemlich kühl, regnerisch und windig, typisches Sommerurlaubsziel sind sie somit nicht. Zu empfehlen ist ein Urlaub in den Monaten Dezember bis Februar, da es dann am wärmsten ist. Auch Tierbeobachter sollten sich diesen Zeitraum merken.
Kosten für einen Urlaub auf den Falklandinseln
Durch Importkosten sind die Preise auf den Inseln relativ hoch. Alkohol ist aber gänzlich steuerfrei, daher preislich recht moderat.