Was einen Bahrain Urlaub ausmacht
Das Emirat Bahrain liegt vor Saudi-Arabien im Persischen Golf und besteht aus über 30 Inseln, die größte heißt ebenfalls Bahrain. Skurriler weise beträgt die Gesamtfläche des Staates gerade einmal 780 Quadratkilometer, also gerade einmal so groß wie Hamburg. Trotz allem bietet es landschaftlich eine außerordentliche Vielfalt von Felswüsten über grüne Vegetation bis hin zu feinen Sandstränden. Hier kann man seinen wohlverdienten Badeurlaub inklusive Tauchen, Schnorcheln, Wasserski und Segeln genießen und die weitreichende Historie und Kultur des Landes entdecken.
Bahrain ist durch eine Brücke mit Saudi-Arabien verbunden, wodurch sich nicht nur ein anschließender Urlaub im Nachbarland lohnt, sondern wodurch auch Einflüsse aus dem luxusbetonten Tourismus Saudi-Arabiens hinüber fließen.
Was es während einem Bahrain Urlaub zu sehen gibt
An der Hauptstadt kommt kein Bahrain-Reisender vorbei. Sie ist touristisches Zentrum, der Mittelpunkt der Arabischen Welt und Finanzzentrum des Landes. Mit der Skyline um den Perlenplatz im Finanzdistrikt wirkt Manama wie eine super moderne Metropole. Sehen sollte man das Bahrain World Trade Center und den Almoayyed Tower. Traditionellen Flair findet man in der Altstadt. Wenn man diese betritt, eröffnet sich einem plötzlich eine komplett andere Welt. Wirre Gassen, Souks und traditionelle Geschäfte prägen das Stadtbild. Besuchenswert ist auch die Al Fateh Grand Mosque, die für alle andersgläubigen ebenfalls offen steht. Sehr eindrucksvoll ist das Haus von Scheich Isa oder der Arad-Fort in der Nähe vom Flughafen. Auch der längste Strand von Bahrain befindet sich hier, der Al-Jazair Strand. Ordentlich shoppen kann man in der Hauptstadt auch, zum Beispiel im Bahrain City Centre. Geschichtsinteressierte sollten das Bahrain National Museum besuchen.
Bahrain bietet eine Vielzahl an Ausflugsmöglichkeiten, Moscheen und Stätten. So lohnt sich auch ein Ausflug in die Nachbarstadt Al Muharraq, die gleichzeitig die zweitgrößte Stadt Bahrains ist. Südlich der Hauptstadt befindet sich eine Kamelfarm, auf der über 100 Kamele leben. Die frühere Hauptstadt Bahrains war Bilad Al Qadir etwas außerhalb von Manama, die man ebenfalls besuchen sollte.
Was man sonst noch wissen sollte
Währung & Geld: In Bahrain zahlt man mit dem Bahraini Dinar. 1 EUR entsprechen ca. 0,43 BHD.
Sprache: Die Amtssprache ist Arabisch. Englisch ist als Geschäftssprache aber auch sehr verbreitet.
Einreisebestimmungen: Bei der Einreise nach Bahrain erhält man nach Vorlage eines gültigen Reisepasses ein Einreisevisum für 14 Tage. Die Gebühren betragen 25 BHD und können auch in Euro oder US-Dollar bezahlt werden. Alternativ kann man auch ein E-Visum vorab einholen, dies ist genauso für 14 Tage gültig, etwas teurer, dafür dauert das Ganze am Flughafen nicht so lang. Das Visum kann vor Ort verlängert werden. Journalisten müssen vor Einreise ein extra Visum bei der zuständigen bahrainischen Behörde beantragen. Alle weiteren Informationen sowie wichtige Websites sind auf der Seite des Auswärtigen Amtes zu finden.
Flug & Anreise: Aus Deutschland kommt man von Frankfurt am Main aus mit der Gulf Air direkt nach Manama, innerhalb von ca. sechs Stunden. Mit anderen Airlines, zum Beispiel der Emirates, kommt man mit Zwischenstopp, zum Beispiel in Dubai, ebenfalls nach Manama, dauert zwar länger aber fällt meistens günstiger aus.
Wetter & Reisezeit für einen Bahrain Urlaub
Das Klima ist wüstenhaft und feuchtwarm zugleich. Es herrscht ganzjährig eine ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit von über 80%. Besonders von April bis Oktober kann es sehr schwül werden. Im Sommer wird es durchschnittlich 35 Grad, maximal sogar bis 45 Grad heiß und auch nachts kühlen die Temperaturen lediglich auf 25 bis 30 Grad herunter. Im Winter herrschen milde Umstände mit ungefähr 18 Grad.
Für eine Reise nach Bahrain sind die Monate November bis April zu empfehlen, da das Wetter angenehm warm und nicht zu heiß ist. Die Nächte bringen Abkühlung und die Luftfeuchtigkeit ist deutlich aushaltbarer, als im Sommer.
Was kostet ein Bahrain Urlaub?
Die Lebenshaltungskosten sind niedriger als in den meisten europäischen Ländern. Das günstigste Essen bekommt man aber eher auf Märkten als in Supermärkten oder Einkaufszentren.