Angola Reise

Möchte man atemberaubende Landschaften, eine reiche Kultur und langjährige Geschichte mit einer Portion ursprünglichem Afrika erleben, ist man in Angola goldrichtig.

    Was eine Angola Reise ausmacht

    Das Land im Südwesten Afrikas gilt als echter Geheimtipp unter Reisenden, da es eine atemberaubende Natur und Kulturleben weit weg vom Massentourismus offenbart. Angola grenzt an Kongo, Namibia, Sambia und an den Atlantischen Ozean. Ein Abstecher nach Angola innerhalb einer Afrika Reise lohnt sich.

    Im 16. Jahrhundert wurde Angola von den Portugiesen besiedelt, die das Land zur Handelsstation für Seefahrer machten. Die Spuren der kolonialen Vergangenheit sind in Angola und vor allem in der Hauptstadt Luanda allgegenwärtig.

    Atemberaubende Natur, kulturelle Highlights und eine für Afrika typische, einzigartige Tierwelt machen Angola aus. Im Landesinneren offenbart sich eine wüstenähnliche Landschaft, während im Süden Steppen mit Wildtieren warten. Im Norden herrscht der üppig bewachsene Regenwald und eine eindrucksvolle Gebirgslandschaft. Der Osten des Landes ist geprägt durch den Sambesi Fluss, einer der längsten Flüsse Afrikas. Der Mix aus Natur, Kultur, Geschichte und der 1.700 Kilometer langen Atlantikküste machen Angola zu einem besuchenswerten Reiseland.

    Die schönsten Städte in Angola

    Hauptstadt Luanda

    An Luanda kommt kein Angola Reisender vorbei. Ein Verweilen in der Hauptstadt lohnt sich. Die vielen Kolonialbauten sind teilweise recht gut erhalten und repräsentieren stets die portugiesische Vergangenheit. Mehr über die Geschichte Luandas erfährt man im Nationalmuseum. Die Festung Sao Miguel ist ein Wahrzeichen Luandas. Die ehemalige portgugiesische Festungsanlage steht auf dem Berg Sao Paulo, dementsprechend werden von der Festung aus atemberaubende Ausblicke auf Luanda offenbart. Als Hauptstadt ist Luanda Industrie- und Wirtschaftszentrum sowie Kulturzentrum. Musik und Theater sind fester Bestandteil Luandas. Leben herrscht vor allem auf dem bekannten Markt Roque Santeiro.

    Ein echter Geheimtipp ist die Insel Massula, die aus Luanda mit dem Boot erreichbar ist. Dort soll sich der schönste Strand von ganz Angola befinden. Das herrliche Wasser des Atlantischen Ozean und der einladende Sandstrand laden zu einem Badeurlaub ein. In den vielen Restaurants werden täglich frischer Fisch und andere Meeresfrüchte serviert.

    Lubango

    Lubango liegt im Südwesten des Landes und gehört zu den größten Städten Angolas. Da es sich auf der Hochebene Huíla-Plateau ausbreitet, ist das Klima angenehm mild. Sehenswert ist hier besonders das Estadio Nacional da Tundavala, denn dieses wurde von einem chinesischen Architekten konzipiert und gehört zu den modernsten Fußballstadien Afrikas.

    Lobito

    Die Atlantik-Stadt Lobito ist vor allem durch den großen Hafen berühmt, an dem auch die Benguelabahn abfährt. Diese verbindet Angola mit zahlreichen anderen afrikanischen Ländern. Auch als Badeort eignet sich Lobito. Die schönsten Badeplätze mit feinem Sandstrand befinden sich an der Spitze der Halbinsel Lobito.

    Die eindrucksvollsten Naturwunder in Angola

    Der Kalandula Wasserfall

    Dieser imposante Wasserfall befindet sich rund 90 Kilometer von der Provinz Malanga im nördlichen Zentrum Angolas direkt am Fluss Lucala. Der Kalandula Wasserfall gehört mit seinen 100 Metern Höhe zu den drei höchsten Wasserfällen in ganz Afrika. Wenn man das tosende Rauschen der Wassermassen hört, ist man von der mächtigen Natur fasziniert. Dieses atemberaubende Naturschauspiel ist ein wahres Highlight einer jeden Angola Reise.

    Der Vulkan Tunda Vala

    Der Tunda Vala bietet mit seinen 1.600 Metern Höhe den idealen Raum zum Wandern, Klettern und zum Mountainbiking. Vom Gipfel des erloschenen Vulkans hat man eine einzigartige und eindrucksvolle Aussicht auf das Land und den Atlantischen Ozean.

    Der Kissama Nationalpark

    Im Nordwesten des Landes befindet sich einer der bekanntesten Parks Afrikas. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratkilometern beherbergt der Kissama Nationalpark die ganze Bandbreite der afrikanischen Tierwelt: Elefanten, Nilpferde, Nashörner, Büffel, Geparden, Krokodile und Gnus haben hier ihr Zuhause. Doch auch die Landschaft des Nationalparks ist nicht zu verachten. Offene Grassteppen wechseln sich mit wüstenartigen Savannenregionen, Mangrovenwälder, Flussauen und der Küste im Westen des Parks ab.

    Was man sonst noch wissen sollte

    Währung & Geld

    In Angola zahlt man mit dem Kwanza. 1 EUR entspricht ca. 185 AOA. In größeren Hotels und einigen wenigen Restaurants werden Kreditkarten akzeptiert. In Luanda am Flughafen, in größeren Hotels und Supermärkten sowie in Banken einiger Provinzstädten kann man am Automaten Bargeld abheben. Reiseschecks sind so gut wie unbekannt und können daher selten eingelöst werden. Man sollte daher immer genügend Bargeld mit sich führen.

    Sprache

    Die Amtsprache in Angola ist Portugiesisch. Es werden auch verschiedene Bantussprachen gesprochen.

    Einreisebestimmungen

    Für die Einreise nach Angola benötigt man ein Visum. Dieses muss man vor Reiseantritt bei einer der angolanischen Auslandsvertretungen beantragen.

    Impfschutz

    Neben den Standardimpfungen sind als Reiseimpfungen Hepatitis A und Typhus sowie bei längeren Aufenthalten Hepatitis B, Tollwut und Meningokokken-Krankheit empfohlen. Dem Visumsantrag muss man zudem eine Bestätigung für die Impfung gegen Gelbfieber beifügen.

    Flug

    Ab Frankfurt am Main kann man bequem per Direktflug mit der Lufthansa innerhalb von 8,5 Stunden nach Luanda fliegen. Alternativ kann man aus vielen deutschen Städten per Flug mit Zwischenstopp in Lissabon nach Angola fliegen. Die Flugzeit verlängert sich zwar enorm, jedoch ist es auch um einiges günstiger.

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    Afrika ist einfach in jeglicher Hinsicht faszinierend und Angola vereint alles, was den Kontinent meiner Meinung nach ausmacht. Atemberaubende Naturwunder, kulturelle Höhepunkte und eine artenreiche Tierwelt. Besonders reizen würde mich ein Ausflug zum bekannten Kissama Nationalpark.

    Müni, Redaktion

    Wetter & Reisezeit für eine Angola Reise

    In Angola herrscht wechselfeuchtes tropisches Klima. Je nach Höhenlage kommt es im Land zu unterschiedlichen klimatischen Bedingungen.

    Der Norden und die Küste sind tropisch heiß. Die Jahresdurchschnittstemperatur bewegt sich hier zwischen 23 und 26 Grad. Im Hochland im Zentrum und im Süden Angolas ist es etwas gemäßigter mit einer durchschnittlichen Temperatur von 19 Grad. Die Regenzeit herrscht von Oktober bis April. Im Südosten des Landes herrscht Wüstenklima mit überwiegend heißer und trockener Luft.

    Die beste Reisezeit für eine Angola Reise sind die Monate Mai bis Oktober, wenn Trockenzeit herrscht und die Regenzeit vorbei ist. Die Temperaturen sind angenehm warm und die Luftfeuchtigkeit weitaus ertragbarer.

    Das Wetter in Angola

     
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    Quelle: afrika-travel.de
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